Umsonst-Laden Ottensen
Kontakt:
Arbeitskreis Lokale Ökonomie e.V., Hamburg, Stresemannstraße 150 (Nähe S-Bahnhof Holstenstraße, schräg gegenüber der "Neuen Flora"), Tel.: 040 - 39 90 64 88, eMail: neuearbeithamburg@web.de, Homepage: http://www.neue-arbeit-hamburg.de
Wenn jemand in Hamburg vom Stadtteil Ottensen spricht, tauchen meist Wörter auf wie "bunt" oder "alternativ". Zwar ist das Viertel im Westen der Stadt nicht von Yuppiesierung und steigenden Mieten verschont geblieben, aber die Einwohnerschaft ist tatsächlich immer noch bunt gemischt, reicht vom Punk bis zum Porsche-Fahrer. In den Straßen ist die Atmosphäre geprägt von türkischen Gemüsehökern, von Second-Hand-Läden, orientalischen Imbissen, Szene-Kneipen und Bio-Läden also Geschäften, die man gern als alternativ bezeichnet. Ein Laden aber in dieser bunten Geschäftswelt von Ottensen ist ganz anders, die Alternative zu den alternativen Läden gewissermaßen: der Umsonst-Laden. Man muss schon wissen, wo der ist, denn keine große Leuchtreklame, kein Werbeschild weist auf den Eingang hin. In einer Seitenstraße unweit des bekannten Kultur- und Konzertzentrums "Fabrik" geht es vom Bürgersteig einige Stufen hinab ins Souterrain und dann steht der Besucher in einem Raum, der gar nicht nach Laden aussieht, sondern nach einem etwas unaufgeräumten, etwas vollgestellten Wohnzimmer. Keine Kasse, kein Tresen, keine Wühltische. Auf einer Seite stehen zwei kleine Glastische, vollgestellt mit Bechern, Thermoskannen, Kerzenhaltern. Um die Tische versammelt sind an diesem Freitag fünf, sechs Männer und Frauen, die sich bei Kaffee und Tee sehr angeregt unterhalten. Auf der anderen Seite des Raums nimmt eine junge Frau gerade Kleidung auf einem Rollständer in Augenschein, hier und da stehen im Zimmer noch Gegenstände wie zufällig herum, eine alte Stereoanlage, eine Vase und anderes.
Wer hier zu den Aktiven des Ladens gehört und wer Besucher ist, lässt sich auf den ersten Blick nicht ausmachen. Das ist durchaus beabsichtigt und Ausdruck der Idee, aus der das Projekt Umsonst-Laden erwachsen ist, wie Hilmar Kunath erläutert. Der Lehrer, der an diesem Freitagmittag Teilnehmer der lockeren Tee- und Kaffeerunde ist, gehört zu den Initiatoren des Projekts. Wobei, wie er gleich betont, der Laden nur ein Vorhaben in einer Reihe miteinander verbundener Projekte ist. Kunath holt weit aus und erklärt die Entstehung und den theoretischen Unterbau der Projekte sehr ausführlich. Denn die Gefahr eines Missverständnisses ist groß: Leicht kann man den Umsonst-Laden, der eigentlich "Stadtteilladen Neue Arbeit" heißt, für einen Gag halten, eine Ergänzung zu den verbreiteten Restposten-Läden oder eine reine Versorgungseinrichtung. Wer den Begriff Umsonst-Laden zum erstenmal hört, fragt sich vielleicht, was dahintersteckt: ein Trick etwa, um Leute in den Laden zu locken und ihnen dann doch etwas anzudrehen? Wird da geschickt für etwas geworben? Kann man da Dinge tauschen? In einer Gesellschaft, in der alles seinen Preis hat, rechnet niemand damit, dass etwas verschenkt wird. Aber im Umsonst-Laden kann man tatsächlich Brauchbares mitnehmen, ohne zu bezahlen was allerdings nur die praktische Seite einer umfassenden Idee ist. Es geht hier um mehr, um Konsumkritik, um Kritik an der vorherrschenden Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, an der Verwaltung von Erwerbslosigkeit, an der Fixierung auf den ersten Arbeitsmarkt, auf dem viele Menschen auf Dauer nicht mehr unterkommen.
Das praktische Prinzip des Ladens ist schnell erklärt, eigentlich reicht ein Satz: Wer eine Sache nicht mehr braucht, kann sie hier abgeben, wer dringend etwas braucht, kann es hier kostenlos mitnehmen. Mit dem Satz "Eigentlich ist das zu schade zum Wegwerfen . . ." wird dieses Prinzip auf einem Handzettel illustriert, mit dem das Projekt von Anfang an wirbt. "Wir knüpfen an der Gebrauchsseite der Dinge an", sagt Hilmar Kunath, "viele haben Dinge auf dem Boden oder im Keller liegen, die noch nützlich sind, aber von denen sich die Menschen nicht trennen wollen. Oder die Sachen landen auf dem Flohmarkt oder beim Sperrmüll." Im Umsonst-Laden finden die Gebrauchsgegenstände schnell einen neuen Nutzer, häufig Menschen, die wenig Geld haben: Sozialhilfeempfänger, Rentner, Bewohner der so genannten Flüchtlingsschiffe, die an der Elbe vertäut sind. Es kommen auch viele Menschen, die "normal" erwerbstätig sind, jedoch nicht mehr einsehen, ständig alles neu zu kaufen.
Wie überzeugend das Prinzip ist, zeigt ein Blick in die drei Räume des nur 50 Quadratmeter großen Ladens, einer ehemaligen Wohnung: Sie sind vollgestopft mit Kleidung, Bücher, Bügeleisen, Geschirr und vielem mehr.
Begonnen hat alles vor etwa fünf Jahren im Ottensener Stadtteilzentrum "Die Motte", mit dem Arbeitskreis Lokale Ökonomie, in dem sich Hilmar Kunath und eine Handvoll Bekannter über die Bedeutung der Arbeit und Alternativen zu den herkömmlichen Strukturen den Kopf zerbrachen. "Wir haben uns mit der Frage beschäftigt: Was soll werden, wenn die Krise der Erwerbsarbeit anhält?", sagt der Lehrer, "und die hält ja an. Viele negative Erscheinungen sind in den letzten fünf Jahren sogar noch signifikanter geworden, etwa die Ausweitung des Niedriglohnbereichs." In Hamburg seien die sozialen Folgen greifbar: An der Elbchaussee, nur einige Kilometer Luftlinie von Ottensen entfernt, gibt es die meisten Millionäre Deutschlands, gleichzeitig jedoch viel Armut.
Der Arbeitskreis diskutierte über die Alternativbewegung der 70er und 80er und warum die damals gegründeten Bio- oder Fahrradläden sich mit der Zeit den herrschenden Markt- und Arbeitsmechanismen anpassten. "Man hat die Marktzwänge gewaltig unterschätzt", konstatiert Kunath.
Arbeitskreis Lokale Ökonomie e.V. "Herausfinden, was wir wirklich, wirklich wollen !"Seit 7 Jahren gibt es den Arbeitskreis. Es ist inzwischen kein bloßer Gesprächskreis mehr, sondern wir haben einen Stadtteiltreff eröffnet mit verschiedenen Projekten der Selbsthilfe und Nachbarschaftshilfe. Am bekanntesten ist inzwischen der Umsonstladen.
Um den Antworten auf diese Fragen praktisch näher zu kommen, entwickeln wir unsere Projektgemeinschaft, die so viel Erwerbsarbeit wie nötig verbindet mit so viel gegenseitige Hilfe und selbstbestimmter Gemeinschaftsarbeit wie möglich .
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Im Arbeitskreis kam man schließlich zu dem Ergebnis, dass die vorherrschende Fixierung auf Erwerbsarbeit keine Lösung sein kann, dass man ein Experimentierfeld für Arbeitsformen eröffnen muss, ein Feld, in dem Marktzwänge abgemildert sind oder ganz aufgehoben sind. Die Teilnehmer des Arbeitskreises befassten sich mit unterschiedlichen Konzepten, sahen sich alternative Projekte an anderen Orten an. Auf dem Rückweg von dem Besuch einer Landkooperative in Mecklenburg-Vorpommern Pfingsten 1997 kam dann die Idee für den Umsonst-Laden. Da waren vom Arbeitskreis noch vier übrig geblieben: Anna, die Friedensforscherin, Erich, der Programmierer, Bodo, erwerbsloser Kunsthistoriker und Hilmar. Im September 1997 fand die Gruppe die Räume in Ottensen, am 1. Februar 98 war Eröffnung.
Der Start bewies überzeugend, dass die Idee verstanden wurde: Innerhalb von zwei Wochen konnte das erste Regal die Dinge nicht mehr tragen, nach etwa drei Monaten war der kleine Laden randvoll. Ab Ende Mai 99 mussten die Initiatoren bei Frauenkleidung und Büchern auf die Bremse treten, also die Leute bitten, nicht mehr so viel davon zu bringen. Heute kommen an den drei Tagen, an denen der Laden geöffnet ist, jeweils etwa 150 Menschen.
Angenommen werden nur Sachen, die man bequem hin und her tragen kann.
Größere Gegenstände wie Schränke oder Tische werden auf Karteikarten geschrieben, die dann ausgehängt werden. "Holen und Bringen halten sich auf wunderbare Weise die Waage", erzählt Hilmar Kunath. Für die "Holer" gilt die Drei-Teile-Regel: Pro Besuch darf jeder nur drei Sachen mitnehmen. Kunath: "Angesichts des verbreiteten Schnäppchenbewusstseins wollten wir verhindern, dass jemand mit dem Tieflader vorfährt." Es erwies sich aber recht schnell, dass die Leute ehrlicher sind als erwartet. Nur wenige "schwarze Schafe" versuchen, im Umsonst-Laden abzuräumen, fast alle halten sich an die Spielregeln.
Mit dem Stadtteilladen versucht der Arbeitskreis Lokale Ökonomie das umzusetzen, was er in vielen Monaten theoretisch erarbeitet hat, wenigstens
ein Stück weit. Es soll ein Freiraum geschaffen werden für "demokratische, gemeinschafts- und nachbarschaftsorientierte Tätigkeitsarten" wie
Nachbarschafts- oder Selbsthilfe, ein Freiraum auch für Muße und Kreativität. Hilmar Kunath hält ein solches Vorhaben für dringend erforderlich, in einer erkalteten Gesellschaft, "in der die Menschen kaufen und sich verkaufen müssen", in der viele nur noch im Supermarkt Kontakt mit anderen haben, sich über Warenbeziehungen definieren, in der sie Mobbing am Arbeitsplatz erleben und Vertrauen fast nur noch in kleinen Cliquen wachsen kann. "Rette sich, wer kann, heißt die Devise", sagt der Lehrer, "bei vielen, die hier reinkommen, spürt man das Unbehagen an einem solchen Leben."
Vor diesem Hintergrund ist der Umsonst-Laden nicht nur als praktische Konsumkritik gedacht, sondern auch als Ort offener Begegnung, an dem Menschen frei von Erwerbszwängen überlegen können, was sie gern tun möchten.
Bildet weitere Umsonstläden!Seit nun bald drei Jahren betreiben wir, der Arbeitskreis Lokale Ökonomie, in Hamburg den ersten Umsonstladen. Die Idee ist einfach: Wer in Hamburg funktionsfähige Dinge über hat, kann sie bei uns vorbeibringen, statt sie weiter nutzlos bei sich zu lagern oder sie wegzuwerfen. Wer etwas benötigt, kann diese Dinge bei uns umsonst abholen. Jede (r) kann pro Besuch bis zu drei Teile mitnehmen und gerne wiederkommen. Geben und Nehmen sind nicht mechanisch aneinander gekoppelt. Wer braucht, nimmt und wer hat, gibt. Doch wer ein halbes Jahr nur nimmt, kann schon mal gefragt werden, ob er oder sie nicht auch in irgendeiner Form etwas beitragen will. Wir bitten die BesucherInnen um eine freiwillige Spende von 1 DM für unsere Ladenmiete, die wir von Anfang an aus eigener Kraft aufbringen. (aus: CONTRASTE, Dez. 2001) |
So entstanden schon vor Ladeneröffnung die Gruppen "PC und Internet-Service und "Bewegung und Entspannung", mittlerweile gibt es unter anderem eine Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt, eine Computer-Schule, eine Theoriegruppe "Kritik der Warenwelt" und eine Sozialberatung. Wer eine Projektidee hat, wird bei der Verwirklichung unterstützt, aber nicht so, dass ihm oder ihr die Verantwortung abgenommen wird. "Wir sind ein Aktivierungsverein", umschreibt Kunath dieses Credo, "wir möchten etwas mit den Menschen tun und nicht für sie." Bei den etwa 30 Aktiven des Stadtteilladens, von denen Dreiviertel erwerbslos sind, ist diese Aktivierung weitgehend gelungen. Für viele von ihnen hat das Engagement hier zur Stabilisierung beigetragen, hat das Selbstbewusstsein gestärkt. Sie tun etwas Sinnvolles für sich und andere, haben neue Leute kennen gelernt und eine andere Form des Umgangs.
Für Evelyn zum Beispiel gilt das (im Stadtteilladen nennen sich alle beim Vornamen). Die Erzieherin ist seit vier Jahren arbeitslos. "Zuerst konnte ich mich noch halten", sagt sie, "aber irgendwann stürzt man ab." Wer immer allein sei, versinke leicht in Depressionen, darum sei das Engagement im Stadtteilladen für sie "eine große Bereicherung". Vor zwei Jahren im April war Evelyn durch eine Notiz im Straßenmagazin "Hinz & Kunzt" auf den Laden aufmerksam geworden. Zuerst nahm sie nur Geschirr mit für eine Feier, doch sie kam wieder und schloss sich bald dem Aktiven-Team an. Begeistert erzählt sie von ihren Erlebnissen mit Besuchern, zum Beispiel von den älteren Damen aus den vornehmen Stadtteilen Blankenese und Nienstedten: "Die stehen auf dem Standpunkt: Allmählich muss ich mich mal von Sachen trennen. Wenn ich freitags um halb elf komme, stehen die schon hier vor der Tür." Neben den Kontakten zu Aktiven und Besuchern ist für Evelyn durchaus auch die materielle Seite von Bedeutung. Sie hat schon viele nützliche Dinge im Umsonst-Laden gefunden, zum Beispiel einen alten Fernseher. Bei 1300 Mark Arbeitslosenhilfe ist das schon eine Erleichterung.
Susanne (76) ist seit Anfang Januar dabei. Die Rentnerin las in ihrem Stadtteilblatt vom Umsonst-Laden, brachte Kleidung und Bücher vorbei und war so angetan, dass sie wiederkam. Jetzt macht sie jeden Freitag von halb elf bis drei mit, sortiert die eingehenden Gegenstände und packt sie in die Regale. Was es ihr bringt? "Spaß", sagt sie spontan. Tischler Karl-Heinz, auch schon in Rente, ist seit zwei Jahren dabei. Er ist verantwortlich für das Projekt Kleinmöbelbau, für das gerade ein Werkstattraum gesucht wird. In der Werkstatt sollen Regale, Tische, Stühle und und ähnliches aufgearbeitet werden, Anwohner sollen zudem gegen eine geringe Gebühr Maschinen und Werkzeuge mitnutzen dürfen. Karl-Heinz benennt seine Motivation für das Mittun im Stadtteilladen so: "Ich hab keine Lust, immer vorm Fernseher zu hocken, da kriegt man ja ne Klatsche."
Die Initiatoren des Stadtteilladens sehen die Projekte als Beweis dafür, dass es möglich ist, auch mit sehr wenig behördlicher Unterstützung einen vielfältigen Lebensraum zu entwickeln. "Das wäre überall möglich, wenn die Kommunalbehörden in stärkerem Maße Räume und gebrauchte Ausstattung für Erwerbslose und Bürgergemeinschaften zur Verfügung stellen würden", heißt es in einer Erklärung des Arbeitskreises Lokale Ökonomie. Eine Selbsthilfe auf Gegenseitigkeit dürfe aber auf keinen Fall zu weiteren staatlichen Sparmaßnahmen benutzt werden. Der Arbeitskreis hält auch Kontakt zu ähnlichen Initiativen in anderen Stadtteilen oder in anderen Städten.
Hilmar und seine Mitstreiter hoffen darauf, dass die Idee des Umsonst-Ladens sich fortpflanzt und so auch in anderen Vierteln Freiräume geschaffen
werden. Räume, in denen Kaufen und sich Verkaufen keine Rolle spielt und Menschen versuchen können, den Druck des Erwerben-Müssens eine Zeitlang abzulegen. Wenn man dem Treiben im Stadtteilladen eine Weile zuschaut und den Aktiven zuhört, kommt man als Beobachter jedenfalls zu dem vorläufigen Schluss: Egal wie klein die Anfänge sind, wie bescheiden sie sich ausnehmen mögen angesichts des Furors eines entfesselten Marktes was in Hamburgs ersten Umsonst-Laden geschieht, ist mit Sicherheit nicht umsonst.
„So viel Erwerbsarbeit wie nötig, so viel Gemeinschaftsarbeit und freie Zeit wie möglich“Konzeptpapier aus dem Arbeitskreis Lokale Ökonomie e.V. , Hamburg Viele Millionen Menschen in den hochindustrialisierten, privatwirtschaftlichen Ländern haben keine Erwerbsarbeit. Noch mehr Menschen haben ungesicherte Jobs, die kaum das zum Leben Notwendige einbringen. Diejenigen, welche dauerhaft Erwerbsarbeitsplätze haben, sind oftmals sehr angespannt und zeitknapp, also nicht so glücklich damit. Die Erwerbsarbeit ist häufig mit einem ungesunden täglichen Wettlauf verbunden. Wer sich nicht anpasst oder zu viel krank ist, gehört leicht auch zu den Erwerbslosen. Der Umsonstladen als Teil der Projektgemeinschaft Was ist Neue Arbeit für uns ? Weitere Grundsätze und Ziele
Zur Rolle der Erwerbsarbeit
Wenn wir schon die Erwerbsarbeit und die marktbezogene Seite der Projektarbeit nur langsam und schrittweise zurückdrängen können, so kann sie uns doch auch dazu dienen, um uns davon allmählich gründlich abzustoßen: Wir sind fast alle mehr oder weniger verfangen und verstrickt in das Werthandeln und Wertdenken. Zum Beispiel fragten interessierte Leute häufig als erstes nicht nach unserer Praxis und unseren Konzepten, sondern: "Wie finanziert ihr euch?". Oder eine erste Erklärung des Umsonstladens wird von einigen Leuten erst einmal mißverstanden: "Aha, ein Tauschladen!" Auch unsere eigenen intensiven Debatten um 'die Ladenmiete' zeigen, wie äußere Zwänge mit dazu beitragen, unsere Gedanken ständig neu um den Wert und die Verwertung kreisen zu lassen. Um uns überhaupt etwas davon lösen zu können, brauchen wir neue Erfahrungen jenseits der Verwertungszwänge. Schlussbemerkung |